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Claire Waldoff
Das Lesbenidol der Zwanzigerjahre
Mit "Ein Kerl wie Samt und Seide" hat Sylvia Roth im Herder Verlag eine Romanbiografie über die Kabarettkönigin Claire Waldoff veröffentlicht.
"Revolverschnauze", "Dolle Molle" und "Krawallschleife" sind nur drei Beispiele ihrer zahlreichen Spitznamen. Für die meisten war und ist sie aber einfach "die Waldoff". Bis heute gilt Claire Waldoff als Ikone der Zwanzigerjahre und unverwechselbares Unikat. "Die singt wie der Berliner Spatz, unbekümmert, frech", sagte Kurt Tucholsky über die Kabarettkönigin. Aus einer kinderreichen Familie stammend, wollte die gebürtige Gelsenkirchenerin eigentlich Ärztin werden. Doch dafür reichte das Geld nicht, und so entdeckte sie die Bühne für sich.
Atmosphärisch dicht schreibt Sylvia Roth in ihrer Romanbiografie "Claire Waldoff – Ein Kerl wie Samt und Seide" über das Leben dieser außergewöhnlichen Frau: Über ihren Aufstieg und rauschhaften Erfolg, aber auch über den Krieg, Niederlagen und Verluste. Claire Waldoff war emanzipierte Draufgängerin, verwegene Bohème-Natur und ein Original mit unerschrocken starker Stimme.


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