Sonntag, 28. Oktober 2018


Als Taschenbuch und E-Books verfügbar

Vom gemobbten Hänfling zum selbstbewussten Mann

Eine schwule Biografie in Kroatien  

In ihrem Roman "Der Klippenspringer" erzählt Barbara Corsten eine Geschichte von Homophobie, Eifersucht, Mut und Tragik.

Verstörend, intensiv und berührend

Barbara Corstens Charaktere in "Der Klippenspringer" sind klar umrissen und jeder passt in eine Schublade? Denkste. Weder Ante noch Kristijan lassen sich mit einfachen Worten beschreiben. Ihre Erlebnisse bis zum Zusammentreffen auf der Klippe machen sie zu dem, was sie sind. Das, was sie danach erleben, hätte sicherlich anders verlaufen können, wenn sie sich anders entschieden hätten.


Und so begleitet der Leser Ante auf seinem schmerzhaften Weg zum Mann. Zu einfach ist das Zurückfallenlassen in alte Verhaltensweisen. Wie gern macht man andere für das eigene Unglück verantwortlich. Schnell wird Ante zu einem Bruder, Freund oder Vertrauten, den man manchmal schütteln, aber eigentlich nur beschützen möchte. So hat man als Leser Ante schon zigmal angefeuert, als er dann auch endlich losmarschiert.

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