Just Friends
Yad hat gerade sein Medizinstudium in Amsterdam geschmissen
und kommt für den Sommer über in die holländische Kleinstadt, in der seine syrisch-stämmigen
Eltern leben. Fernab vom wilden Partyleben der Metropole will er sich hier über
seine Zukunft klar werden.
Und weil er in seinem alten Job als Surflehrer nicht mehr
unterkommt, verdient er sich als Haushaltskraft bei der rüstigen alten Dame Ans
etwas Geld dazu. Eines Nachmittags sitzt Ans attraktiver Enkel Joris am Tisch.
Obwohl die beiden auf den ersten Blick recht unterschiedlich wirken – Yad
genießt das Leben in vollen Zügen, Joris achtet verbissen auf seinen Körper und
verbringt seine Zeit am liebsten im Fitnessstudio – knistert es sofort zwischen
ihnen.
Nach ersten Startschwierigkeiten lassen sie zusammen Drohnen
steigen, daten stilecht im American Diner und versuchen zu surfen, ohne zu nass
zu werden. Als sich der Sommer dem Ende zuneigt, müssen Joris und Yad
entscheiden, ob aus dem Flirt mehr werden kann, oder ob sie doch nur Freunde
bleiben …
Ellen Smit und Henk Burger lassen in ihrer rasant geschriebenen romantischen Komödie nicht nur ein hinreißendes Paar zueinanderkommen, sondern auch einer ganzen Reihe herrlich skurriler Nebenfiguren auftreten. In JUST FRIENDS geht es nicht nur um die große Liebe, sondern auch ganz nebenbei um richtige und falsche Zukunftspläne, überbesorgte und unbekümmerte Mütter, kulturelle Vorurteile, unverarbeitete Trauer und den Abschied von der Kindheit. Ein umwerfend charmanter queerer Sommerfilm.
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