Montag, 28. Januar 2019

Queere Menschen auf der Suche nach Geld und Geborgenheit


"Pedro verdient sein Geld in Chatrooms. Die Bildauflösung mag nicht perfekt sein, doch wenn sich Pedro vor der Webcam in NeonBoy verwandelt, erzielt das den gewünschten Effekt. Langsam lässt der junge Mann seine Finger erst in verschiedene Farbtöpfe und danach über seinen nackten Körper wandern. Im Dunkeln beginnt NeonBoy zu leuchten, folgt den Aufforderungen der User und trifft sich schließlich für Geld mit einem von ihnen im privaten Chat.


Als Pedros Schwester Luiza aus der gemeinsamen Wohnung auszieht und er bemerkt, dass jemand seine Shows imitiert, beginnen die Dinge sich zu verändern. Er verabredet sich mit dem Unbekannten zu einem Date, das weitreichende Folgen hat..." Berlinale.de


Rezension
Die eindringliche Kamera liefert ansprechende und hocherotische Bilder - ein eindrucksvolles Porträt. --Siegessäule

Viel besser kann man den seelischen Zustand eines Teenagers wohl kaum erfassen. --kino-zeit.de

Die zärtliche Charakterstudie eines verschlossenen, aber vielschichtigen jungen Mannes auf der Suche nach sich selbst. Ein farbenfroher, neonschimmernder Befreiungstanz, in dem die beiden Hauptdarsteller ein beeindruckendes Debüt geben. Durch die aktuelle politische Lage zudem ein lebensbejahendes Statement gegen Bolsonaros menschenverachtende Chauvinismen. spielfilm.de

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